Altenhausen
Trinitatis-Kirche
- Kirche 1594 mit Grafenloge von 1712
- Taufstein 1659 mit Baldachin mit Taufe Jesu,
schwebend Weiße Taube über Johannes dem Täufer - Wertvolles Tonnengewölbe von 1594, in den 1990er Jahren aufwendig restauriert
- schwebend Weiße Taube über Johannes dem Täufer
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Glocken: 1750 ϕ 107cm, 2002: ϕ 86 cm Symbole: Auge im Dreieck, Lamm, Taube, Inschrift: Apg 4,12 = Inschrift auf einem alten Siegel. („Jesus: In keinem anderen ist das Heil“)
Gemeindekirchenrat
(trifft die Entscheidungen, sprechen Sie die Gemeindekirchenräte an): Elke Rusche (Vors.), Eveline Linke, Michael Rusche, Graf Hubertus von der Schulenburg, Anne-Katrin Krümling, Brunhilde Volkmann.
Orgel
Die Orgel stammt ursprünglich aus dem Jahr 1680 von Heinrich d.Ä. aus Hildesheim. Das prachtvollen Prospekt aus dieser Zeit fällt besonders ins Auge. 1914 wurde die jetzige pneumatische Orgel von Fa. Furtwängler und Hammer aus Hannover in das barocke Gehäuse eingebaut - ein Geschenk zur Hochzeit des damaligen Patronatsherren von der Schulenburg von den Gräfinnen Ehrengard und Auguste von der Schulenburg aus Berlin.
Die Orgel hat 14 Register und 620 Pfeifen.
Kirchenchronik von Dietrich Rusche unter Aktuelles
Orgelreparatur
50 Jahre hat die Orgel geschwiegen.
Am 8.5.2016 konnte sie wieder eingeweiht worden, nachdem sie durch Fa. Dutschke grundhaft saniert wurde.
Die Gesamtkosten betrugen 68.000 €.
Viele Altenhäuser und solche, die sich mit der wunderschönen Kirche verbunden fühlen, haben dafür gespendet.
Bei der Einweihung spielte Uwe Döschner Stücke, die schon bei Einweihung 1914 gespielt wurden.
Das Einweihungskonzert gab Matthias Müller.
Von Ostern bis Oktober finden "Orgelklänge" statt am 3ten Mittwoch um 18.30 Uhr.
Eine wunderbare Orgel in einer wunderbaren Kirche.
Ausatmen. Zur Ruhe kommen. Gottes Gegenwart spüren unter dem Engel-Himmel.
Jesus wird getauft von Johannes dem Täufer
Kreuz
Frage (per Mail): Warum ist oben unter dem Kreuz
am Altar, direkt unter den Füßen von Jesus, ein Totenkopf mit zwei gekreuzten Knochen?
Antwort:
Der Tot(enkopf) liegt zu den Füßen von Jesus.
Es erinnert an 1.Mose 3 nach dem Sündenfall.
"14 Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du das getan hast, seist du verflucht.
15 Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen."
Die Schlange steht für den Widersacher Gottes, der sich freut, wenn Menschen jegliche Grenzen verlieren und sich selbst ihr Paradies zerstören, der sich freut, wenn Menschen sich streiten, der sich freut, wenn Menschen nicht das Leben sondern letztlich den Tod haben.
Die Ursünde aus 1.Mose 3 ist weniger eine Tat, sondern eine gestörte Beziehung zu Gott, die dann zu konkreten Taten (Sünden) führt.
Wie komme ich mit Gott wieder ins Reine?
Wie komme ich mit Mitmenschen wieder ins Reine?
Die Schuld muss weg. - Wenn’s so einfach wäre!
Es ist so einfach: Der Unschuldige, Jesus hat die Strafe auf sich genommen. Nicht nur 20€ für’s „falsch Parken“ sondern bis hin zu Todesstrafe (am Kreuz).
Das heißt: Ich bin juristisch vor Gott frei gesprochen, kann neu starten ohne Schulden (wie nach einer Privatinsolvenz).
Rechts und links vom Kreuz ist in Altenhausen die Auferstehung.
Das heißt: Tod, du hast dich verspekuliert mit Jesus: Er ist auferstanden.
Wer zuletzt lacht, lacht am besten.
Jesus hat durch seinen stellvertretenden Tod und die Auferstehung der Schlange, dem Tod, „den Kopf zertreten“.
Angenommen Sie sind in einer Situation, die nach unten zieht: Gehässigkeiten, Verletzungen. Das sind alles kleine Tode, die wir sterben.
Und Sie haben es schon 1000 x probiert, mit einer bestimmten Person klarzukommen.
Jesus hat die „Power“ („Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden“ Matthäus 28.)
Klar, wer den Tod besiegt, der kommt mit so etwas auch klar.
Beim nächsten Mal in Altenhausen nehmen Sie sich einen „Sorgenstein“ mit, legen ihn unter das Kreuz neben den Totenkopf.
Jesus ist stärker. Das ist Leben nach Ostern, nach der Auferstehung. ER ist da. Nie wieder gestorben. Unsichtbar gegenwärtig.
Wenn es so ist, dass er nicht im Grab geblieben ist sondern da ist – unsichtbar aber real wie die Luft um Sie herum,
sprechen Sie ein Gebet, z.B. das „Vater unser“. Sie sprechen mit dem himmlischen Vater. Das machen sich die meisten nicht klar, was das heißt.
Kein Gedicht sondern Gespräch mit dem, der da angeredet wird.
Hans Heidenreich, Pfarrer